Nationalmuseum Warschau


Erweiterung und Umgestaltung

Warschau, Polen, 2022

Ein Platz verbindet Alt- und Neubau:

Das Konzept des Mittelteils und der umliegenden Rasenflächen mit Stauden/Bodendeckern und Bäumen ist eine Mischung aus einem Platz und der Idee eines „Lustplatzes“, der ein häufiges Element in Landschaftsgärten des 18. und 19. Jahrhunderts ist: ein Ort, um herumzulaufen und im Schatten der bestehenden und neuen Bäume einen Kaffee zu trinken. In der Mitte, bei den Treppen der erhöhten Insel, erfüllt ein Springbrunnen den Platz mit plätscherndem Wasser.

Im Süden wird die geplante und nie ausgeführte Baumallee teilweise gebaut, mit einigen Lücken, als wäre sie mit groben Linien durch den Park skizziert. Sie führt zu einem neuen Rondell/Brunnen/Aussichtspunkt am östlichen Ende. Die Zufahrt von Nordwesten hat einen Weg für Fusgänger und einen für Lieferfahrzeuge und wird von einer doppelten Baumreihe gesäumt, die zur Baumallee im Park führt.

Die Parkwege sind landschaftsparkartig an die neue Gestaltung angepasst und ermöglichen vielfältige Spaziergänge durch den Park. Der Bereich des Wasserreservoirs ist kunstvol eingezäunt. Die Pflästerung um das Grün der vier Inseln des Platzes sind chaussiert, der eigentliche Platz ist mit Naturstein gepflästert. Die Baumarten der neuen Bäume werden im Einklang mit den Bäumen im umliegenden Park und unter Berücksichtigung des Klimawandels ausgewählt.

 

 

Auftragsart:
offener Architekturwettbewerb
4. Preis
Architektur:
Schmidlin Architekten
  • Chasper Schmidlin
  • Paweł Lisiak
Status:
abgeschlossen
Projektstandort:
Warschau, Polen