Erschliessung und Park Rosenhügel-Hirschbühl


Treppenanlage und neuer Parkteil

Chur, 2018-2020

Blick vom historischen Rosenhügel-Park her zum Gabentempel im neuen Parkteil Hirschbühl, der durch die sanierte und ergänzte Mauer gekennzeichnet wird. Ein neuer Weg verbindet nun den historischen mit dem neuen Park.
Blick vom historischen Rosenhügel-Park her zum Gabentempel im neuen Parkteil Hirschbühl, der durch die sanierte und ergänzte Mauer gekennzeichnet wird. Ein neuer Weg verbindet nun den historischen mit dem neuen Park.
Zwei Speierling-Bäume und die wiederinstandgestellte historische Mauer markieren den Übergang zwischen Rosenhügel und Hirschbühl
Zwei Speierling-Bäume und die wiederinstandgestellte historische Mauer markieren den Übergang zwischen Rosenhügel und Hirschbühl
Nach dem Aufstieg über die neuen Wege gelangt man zur Terrasse des Gabentempels. Links, eingezäunt, der vom Verein Medizinalgarten gestaltete und gepflegte Schaugarten.
Nach dem Aufstieg über die neuen Wege gelangt man zur Terrasse des Gabentempels. Links, eingezäunt, der vom Verein Medizinalgarten gestaltete und gepflegte Schaugarten.
Ein Ahorn sorgt auf dem Platz für Schatten, Mauer und Sitzbank laden zum Verweilen ein. Die Oberfläche der Betonmauern wurden unmittelbar nach dem Ausschalen gekratzt.
Ein Ahorn sorgt auf dem Platz für Schatten, Mauer und Sitzbank laden zum Verweilen ein. Die Oberfläche der Betonmauern wurden unmittelbar nach dem Ausschalen gekratzt.
Der Gabentempel kann für Anlässe gemietet werden. Im Hintergrund Blick ins Bündner Oberland.
Der Gabentempel kann für Anlässe gemietet werden. Im Hintergrund Blick ins Bündner Oberland.
Der letzte, unterste, Ende 2020 realisierte Teil der Treppe. Damit ist die Verbindung zur Altstadt geschlossen.
Der letzte, unterste, Ende 2020 realisierte Teil der Treppe. Damit ist die Verbindung zur Altstadt geschlossen.
Von der Altstadtseite her, in der zweiten Stufe, überwindet die neue Treppe aus rostendem Schwarzstahl mit eingelegten San-Bernardino-Granitpatten und einem Eichen-Handlauf die bestehende Natursteinmauer.
Von der Altstadtseite her, in der zweiten Stufe, überwindet die neue Treppe aus rostendem Schwarzstahl mit eingelegten San-Bernardino-Granitpatten und einem Eichen-Handlauf die bestehende Natursteinmauer.
Über vier chaussierte Podeste führt die neue Treppe schlank ins Gelände eingefügt die steile Hügelflanke hoch. Links und rechts ist eine Wiese vorgesehen.
Über vier chaussierte Podeste führt die neue Treppe schlank ins Gelände eingefügt die steile Hügelflanke hoch. Links und rechts ist eine Wiese vorgesehen.
Das oberste Podest ist etwas ausgeweitet und bietet von der Sitzbank aus eine grandiose Aussicht. In der Kratzbeton-Stützmauer sind Löcher eingelassen, die mit einheimischen Mauerpflanzen bestückt wurden.
Das oberste Podest ist etwas ausgeweitet und bietet von der Sitzbank aus eine grandiose Aussicht. In der Kratzbeton-Stützmauer sind Löcher eingelassen, die mit einheimischen Mauerpflanzen bestückt wurden.
Blick zurück ins Rheintal
Blick zurück ins Rheintal
Das Zickzack des Handlaufs legt eine elegante Linie ins Gelände.
Das Zickzack des Handlaufs legt eine elegante Linie ins Gelände.
Da das Gelände für den Fahrverkehr schlecht zugänglich ist, erfolgte die Montage der Stahltreppe und ein Teil der Betonier-Arbeiten mit dem Helikopter.
Da das Gelände für den Fahrverkehr schlecht zugänglich ist, erfolgte die Montage der Stahltreppe und ein Teil der Betonier-Arbeiten mit dem Helikopter.
Mit hoher Präzision wurden die Treppenelemente auf die vorbereiteten Fundamente versetzt
Mit hoher Präzision wurden die Treppenelemente auf die vorbereiteten Fundamente versetzt
Übersichtsplan
Übersichtsplan
Schematische 3D-Übersicht Gesamtanlage
Schematische 3D-Übersicht Gesamtanlage

Der bestehende Historische Park auf dem Rosenhügel sollte um den neuen Parkteil "Hirschbühl" erweitert, von der Altstadt her neu erschlossen und so zu einem grösseren Naherholungsgebiet mit Aussicht auf die Stadt zusammengeschlossen werden.

Aus dem 2018 von Urbscheit Landschaftsarchitektur gewonnenen Studienauftrag gingen drei Teilaufträge hervor, die wir bearbeiten durften/dürfen:

  • Die Erschliessung der Parkanlage Hirschbühl-Rosenhügel vom Hohenbühlweg aus (Gegenstand des Studienauftrags)
  • Die Gestaltung der Park-Erweiterung Hirschbühl inklusive städtebaulicher Einpassung eines historischen Pavillons (der sog. Gabentempel).
  • Die Erneuerung der bestehenden Treppe vom Hirschbühl abwärts zum Lindenquai

Treppenweg (realisiert)
Über drei Sequenzen führt der Weg vom Höhbühlweg bis zum Anschluss an den Park. Er beginnt mit einer Überschreitung der bestehenden Bruchsteinmauer als Übergang von der Altstadt. Die zweite Sequenz wird von einer Waldrandbepflanzung begleitet und geht über in die dritte, eine steile, offene Heuwiese. Schliesslich weitet sich der Weg auf und die „Panorama­terrasse“ mit Ausblick über die Churer Altstadt bildet den Höhepunkt des Treppenlaufs. Der Weg schliesst hier an den oberen Parkteil des Hirschbühl und an den Aufstieg zum zukünftigen Medizinalgarten an. Materialisiert sind Treppe und Geländer in Schwarzstahl mit eingelegten San Bernardino-Granitplatten als Auftritte und einem Handlauf aus Eichenholz. Die Stützmauern - im Wettbewerb ursprünglich als Naturstein-Trockenmauern angedacht - wurden aus ökonomischen und bautechnischen Gründen in Kratzbeton ausgeführt, womit auch ein Bezug zum Baugrund, einer ehemaligen Schotterterrasse des Plessur-Flusses, hergestellt wird.

Parkerweiterung mit Gabentempel (realisiert)
Die Parkerweiterung auf der Hirschbühl-Wiese umfasste einerseits die Erstellung eines neuen Wegnetzes zur Verbindung des historischen Rosenhügelparks und des neuen Treppenweges sowie zur Erschliessung des so genannten Gabentempels. Der Gabentempel – ein historischer achteckiger Pavillon, der ursprünglich zur Präsentation der Pokale des Eidgenössischen Schützenfestes von 1842 diente – wurde im Zuge der Parkerweiterung auf dem Hirschbühl neu aufgebaut, nachdem er davor an anderer Stelle am Rosenhügel gestanden hatte und schliesslich restauriert worden war. Zusammen mit einer Terrasse Bildet er nun das Zentrum der Parkanlage. Er steht der Bevölkerung und der Stadt zur Miete offen für Anlässe. Die städtebaulich-architektonische Einpassung des Gabentempels und Gestaltung des Sockels wurde durch die Beratung von urbaNplus / Stefan Kurath / GmbH massgeblich mitgeprägt. Im Sommer 2019 wurde die gesamte Parkanlage bereits von ART-PUBLIC mit der Ausstellung BEGEGNUNGEN 2019 (Kunst im öffentlichen Raum) für die breite Öffentlichkeit aktiviert.

Erneuerung Treppe Lindenquai-Hohenbühlweg (in Planung)
Konzeptionell beginnt der Treppenaufgang zum Hirschbühl / Rosenhügel nicht erst ab Hohenbühlweg, sondern bereits am Lindenquai, direkt am Rand der Altstadt. Die bestehende Treppe, die Lindenquai und Hohenbühlweg verbindet, soll nun nach den gleichen Gestaltungsprinzipien wie die oberhalb neu erstellte Treppenanlage erneuert werden. Der Vorbereich, von der die Treppe ausgeht, soll als gebührender Auftakt ausgestaltet werden und bereits auf die neue Parkanlage hinweisen.

Medienlinks:

Auftragsart:
selektiver Landschaftsarchitekturwettbewerb
1. Rang
Bauherrschaft:
Beratung Städtebau und Architektur:
Baumeister:
Censi Bau
  • Dario Censi + Team
Metallbau:
Merkle Metallbau AG
  • Curdin Joos
Spezialtiefbau:
Beratung und Umsetzung Bepflanzung:
Stadt Chur, Stadtgärtnerei
  • Urs Tischhauser
Begleitung Tiefbau:
Stadt Chur, Tiefbau
  • Maurus Baumann
Gestaltung und Pflege Medizinalgarten:
Bearbeitete Phasen:
Wettbewerb, Vorprojekt, Bauprojekt, gestalterische Bauleitung
Projektgrösse Umgebung:
4'400m2 /
Status:
teilweise realisiert / in Planung
Projektstandort:
Rosenhügel / Hirschbühl / Hohenbühlweg, Chur
Blick vom historischen Rosenhügel-Park her zum Gabentempel im neuen Parkteil Hirschbühl, der durch die sanierte und ergänzte Mauer gekennzeichnet wird. Ein neuer Weg verbindet nun den historischen mit dem neuen Park.
Blick vom historischen Rosenhügel-Park her zum Gabentempel im neuen Parkteil Hirschbühl, der durch die sanierte und ergänzte Mauer gekennzeichnet wird. Ein neuer Weg verbindet nun den historischen mit dem neuen Park.
Zwei Speierling-Bäume und die wiederinstandgestellte historische Mauer markieren den Übergang zwischen Rosenhügel und Hirschbühl
Zwei Speierling-Bäume und die wiederinstandgestellte historische Mauer markieren den Übergang zwischen Rosenhügel und Hirschbühl
Nach dem Aufstieg über die neuen Wege gelangt man zur Terrasse des Gabentempels. Links, eingezäunt, der vom Verein Medizinalgarten gestaltete und gepflegte Schaugarten.
Nach dem Aufstieg über die neuen Wege gelangt man zur Terrasse des Gabentempels. Links, eingezäunt, der vom Verein Medizinalgarten gestaltete und gepflegte Schaugarten.
Ein Ahorn sorgt auf dem Platz für Schatten, Mauer und Sitzbank laden zum Verweilen ein. Die Oberfläche der Betonmauern wurden unmittelbar nach dem Ausschalen gekratzt.
Ein Ahorn sorgt auf dem Platz für Schatten, Mauer und Sitzbank laden zum Verweilen ein. Die Oberfläche der Betonmauern wurden unmittelbar nach dem Ausschalen gekratzt.
Der Gabentempel kann für Anlässe gemietet werden. Im Hintergrund Blick ins Bündner Oberland.
Der Gabentempel kann für Anlässe gemietet werden. Im Hintergrund Blick ins Bündner Oberland.
Der letzte, unterste, Ende 2020 realisierte Teil der Treppe. Damit ist die Verbindung zur Altstadt geschlossen.
Der letzte, unterste, Ende 2020 realisierte Teil der Treppe. Damit ist die Verbindung zur Altstadt geschlossen.
Von der Altstadtseite her, in der zweiten Stufe, überwindet die neue Treppe aus rostendem Schwarzstahl mit eingelegten San-Bernardino-Granitpatten und einem Eichen-Handlauf die bestehende Natursteinmauer.
Von der Altstadtseite her, in der zweiten Stufe, überwindet die neue Treppe aus rostendem Schwarzstahl mit eingelegten San-Bernardino-Granitpatten und einem Eichen-Handlauf die bestehende Natursteinmauer.
Über vier chaussierte Podeste führt die neue Treppe schlank ins Gelände eingefügt die steile Hügelflanke hoch. Links und rechts ist eine Wiese vorgesehen.
Über vier chaussierte Podeste führt die neue Treppe schlank ins Gelände eingefügt die steile Hügelflanke hoch. Links und rechts ist eine Wiese vorgesehen.
Das oberste Podest ist etwas ausgeweitet und bietet von der Sitzbank aus eine grandiose Aussicht. In der Kratzbeton-Stützmauer sind Löcher eingelassen, die mit einheimischen Mauerpflanzen bestückt wurden.
Das oberste Podest ist etwas ausgeweitet und bietet von der Sitzbank aus eine grandiose Aussicht. In der Kratzbeton-Stützmauer sind Löcher eingelassen, die mit einheimischen Mauerpflanzen bestückt wurden.
Blick zurück ins Rheintal
Blick zurück ins Rheintal
Das Zickzack des Handlaufs legt eine elegante Linie ins Gelände.
Das Zickzack des Handlaufs legt eine elegante Linie ins Gelände.
Da das Gelände für den Fahrverkehr schlecht zugänglich ist, erfolgte die Montage der Stahltreppe und ein Teil der Betonier-Arbeiten mit dem Helikopter.
Da das Gelände für den Fahrverkehr schlecht zugänglich ist, erfolgte die Montage der Stahltreppe und ein Teil der Betonier-Arbeiten mit dem Helikopter.
Mit hoher Präzision wurden die Treppenelemente auf die vorbereiteten Fundamente versetzt
Mit hoher Präzision wurden die Treppenelemente auf die vorbereiteten Fundamente versetzt
Übersichtsplan
Übersichtsplan
Schematische 3D-Übersicht Gesamtanlage
Schematische 3D-Übersicht Gesamtanlage